Spielend leicht Zügeln mit Kids
Dank unserer Umzugscheckliste kann beim Umziehen zum Glück schon mancher Nerv und Schweisstropfen gespart werden. Doch bei Familien kommen noch die Kinder dazu. Sie fürchten sich um den Verlust ihrer Freunde und reagieren meistens nicht gerade begeistert auf den Umzug. Doch mit ein paar einfachen Tipps entwickeln deine Kids sogar richtig Vorfreude.
Anfang Mitte Frühling wird nicht nur häufig geputzt, sondern auch fleissig umgezogen. Dank unserer Umzugscheckliste kann dabei zum Glück so mancher Nerv und Schweisstropfen den Umbruch überleben. Doch dann sind da noch diese Kids. Sie fürchten sich um den Verlust ihrer Freunde und reagieren meistens nicht gerade begeistert auf den Umzug. Mit ein paar wichtigen Tipps jedoch können sich deine Kinder sogar freuen auf den Wechsel ins neue Zuhause und dir bleibt eine Menge Anstrengung erspart.
Vor dem Umzug
Einer der wichtigsten Punkte ist das Einbeziehen deiner Kinder. Erkläre Ihnen die Gründe für den Wohnortwechsel. Höre ihnen zu und gib ihnen das Gefühl, selbst auch ein entscheidender Teil des Vorhabens zu sein. Auf die Ängste der Kids, ihre Freunde zu verlieren solltest du dich nicht nur rational, sondern auch einfühlsam zeigen und Raum für Gefühle lassen. Sage also nicht: „Das ist halt so, du wirst dich bestimmt auch wieder gut einleben“, sondern besser: „Ich kann gut verstehen, dass dich das traurig macht und dass du am liebsten hierbleiben würdest.“ Versuche ebenfalls, schon Wochen vor dem Umzug den neuen Ort alltäglich zu machen.
Einerseits kannst du das Umziehen deiner Familie geschickt in Gute-Nacht-Geschichten verpacken sowie Kinderbücher mit dem Thema Umziehen verwenden. Andererseits solltest du mit den Kindern schon vor dem Zügeltermin die neue Umgebung auskundschaften gehen und ihnen das Gefühl eines Abenteuers vermitteln. Ziel soll es sein, Vorfreude zu entwickeln. Erwähne die positiven Dinge am neuen Ort und mache klar, dass du deine Kids immer noch sehr liebhast.
Richtig Packen
Packe als erstes am besten gleich gemeinsam mit deinen Kindern die Spielsachen in eine Kiste, welche es unbedingt mitnehmen will. Diese Box geht dann zuletzt in den Umzugswagen und zuerst wieder raus. So sind die Lieblingssachen deiner Kids stets griffbereit und allfällige Stimmungsdrücker können stets vertrieben werden. Während dem Packen kannst du auch den Bauleiter spielen und einen Auftrag an deine kleinen Innenarchitekten vergeben. Spielerisch können die jungen Architekten nun ihre neuen vier Wände einplanen und die Möbel auf einer Zeichnung platzieren. Vor dem Zügeln selbst solltest du ausserdem bereits einmal Gefahrenherde wie Treppengeländer und Steckdosen inspiziert haben. Safety first!
Der grosse Tag des Umzugs
Wie wir wissen, können die kleinen Rabauken erstaunlich viel Energie an den Tag legen. Kommt diese ganze Power quer, kann so ein Zügeltermin schnell mal den letzten Nerv rauben. Wieso also nicht diese Energie für den Zweck verwenden? Lass deine Kinder aktiv mithelfen. Vielleicht können sie kleine Kisten transportieren oder schon einmal ihre Spielsachen im neuen Zimmer unterbringen. Gib ihnen kleine Aufträge und plötzlich stehen sie voll hinter dem Umzugsprojekt. Die Einbindung der Familienjüngsten gibt ihnen das Gefühl auch ein Teil des Geschehens zu sein. Sind deine Kids jedoch noch zu jung, bringst du sie am besten für zwei bis drei Tage in der Kita oder bei deinen Grosseltern unter. In diesem Fall lässt du die Kleinen einmal am Tag vorbeikommen, um das geschäftige Treiben trotzdem unter Augenschein nehmen zu können.
Übrigens auch bei etwas grösseren Kids können die Senioren der Familie während dem Umziehen eine Hilfe sein. Sie können deinen Junioren betreuen und sie auf einem Rundgang durch die neuen Gänge und Zimmer begleiten. Genug Zügelaction? Richte eine ruhige Ecke mit Matratzen ein, in welcher die Kinder wieder entspannen können und Zugriff auf ihre Spielsachen-Box haben. Beim Gestalten des Kinderzimmers sollte nicht direkt alles neugestaltet werden. Stelle ruhig wieder die alten Möbel und Einrichtungsgegenstände rein. Sie geben weiterhin das vertraute Gefühl, zuhause zu sein. Mit der Zeit kann die Einrichtung immer noch gewechselt werden.
Einzug in den Alltag
Nach den vielen Veränderungen ist es wichtig, möglichst schnell wieder Normalität in den Alltag einkehren zu lassen. Alte Rituale wie Gute-Nacht-Geschichten solltest du weiterhin so abhalten wie vor dem ganzen Umbruch. Am besten ist es, wenn sich ein Elternteil freinimmt, um mit seinen kleinen Zweibeinern möglichst bald wieder Freunde zu finden in der neuen Umgebung. Und im allfälligen, neuen Kindergarten oder in der Primarschule, kannst du die Lehrperson bitten, deine Kinder jeweils neben einen besonders offenen Klassenkameraden zu setzen. Übrigens solltest du eine Umzugs-Party schmeissen! Am besten gleich zwei. Eine für den Abschied der alten Freunde und eine am neuen Wohnort. Dabei können deine Schützlinge sowohl ihre alten sowie auch neuen Freunde einladen und sich an den Wandel gewöhnen.
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